Burghof im Schloss Hohenaschau

Obwohl Hohenaschau nie ein Fürstentum im eigentlichen Sinn war, besaß es doch Hoch- und Blutsgerichtsbarkeit.
In der Zeit der Renaissance (1540 bis 1560) und des Hochbarocks (1672 bis 1686) wurde das Schloss weiter ausgebaut.
1875 ging das Schloss in den Besitz von Theodor Cramer-Klett über, der weitere bauliche Veränderungen vornahm. Nach dem ersten Weltkrieg entstand hier ein „Krüppelheim“.
Noch bis 1942 gehörte das Schloss der Familie von Cramer-Klett, dann erwarb der nationalsozialistische Staat Hohenaschau. Heute ist das Schloss in Bundesbesitz und wird u.a. als Ferienwohnheim der Bundesfinanzverwaltung genutzt. Im ehemaligen Benefiziatenhaus wurde 1988 das Priental-Museum eröffnet. Die Gebäude des Schlosses wurden ab 2006 gründlich saniert.